Todesmarsch von Richard Bachman
Jährlich findet der Marsch statt; eine Veranstaltung, an der hundert junge Männer teilnehmen.
Es geht darum, wer am längsten gehen kann.
Geht ein Geher langsamer als 4 Meilen pro Stunde, bekommt er eine Verwarnung und mit der vierten Verwarnung scheidet er aus. Er wird erschossen.
Dieses Jahr ist Ray Garraty dabei und erst kurz nach dem Start realisiert er richtig, worauf er sich hier eingelassen hat.
Ein Spiel auf Leben und Tod.
Todesmarsch ist Bachmans Das Spiel.
Ich hab mir schon am Anfang gedacht, dass das einfach nichts werden kann, wenn er den Marsch bis zum Ende durchzieht.
Er hat's getan, der Marsch startet und der Marsch endet. Wie all die Jahre davor auch.
Es ist einfach nur langweilig. Die Leute gehen nur.
Es kommt null Spannung auf und es passiert auch nichts Überraschendes.
Es gibt keine guten Dialoge.
Die Charaktere sind Plastikfiguren. Man wird aus ihnen einfach nicht schlau. Mir waren alle völlig egal.
Das Ende.... Stebbins scheint fast bis zum Ende gar keine Probleme zu haben, okay, vielleicht alles nur Fassade, aber irgendwann sieht man es einem einfach an, dass er nicht mehr kann und Ray meinte auch erst im letzten Viertel des Buches: "Ahh ja, jetzt sieht man's schon. Stebbins' geht's auch nicht mehr perfekt, aber noch immer besser als allen anderen."
Und dann fliegt der Typ einfach um. Völlig aus dem Nichts!
Der Marsch ist eine langgezogene und langweilige Version der Gladiatorenkämpfe, aber die Zuseher finden es dennoch richtig geil.
Muss man nicht verstehen.
Man bekommt auch nur sehr wenige Informationen darüber, was in dieser Welt passiert ist.
Meiner Meinung nach, war die Idee nur zum Scheitern verurteilt. Durch wirklich gute Dialoge hätte es irgendwie gut sein können, aber bloß der Marsch.... Der Marsch an sich....
Mit diese Meinung gehöre ich aber auch zu wenigen Leuten, die das Buch langweilig und sinnlos fanden.
Es hat durchwegs sehr positive Bewertungen bekommen.
Ich wiederhole mich: muss man nicht verstehen.
juhk. d
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