Montag, 30. Juli 2018

[ Buchgeflüster ] - The Stories of Ray Bradbury (61-65)

Fever Dream
Charles liegt mit Fieber im Bett. Nach drei Tagen wird sein Fieber schlimmer und der Terror fängt an: seine Hand verändert sich.
Der Arzt und seine Eltern sagen ihm zwar, dass mit seiner Hand alles in Ordnung ist, er weiß allerdings, dass das nicht stimmt. Nach und nach spürt er, wie die Bakterien seinen Körper übernehmen, genauso wie Holz verkieselt; es sieht zwar noch wie Holz aus, ist aber ein Stein.
Niemand hört ihm ernsthaft zu.
Am nächsten Morgen ist Charlie kerngesund und sehr kontaktfreudig....
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Die Geschihchte hat mir wirklich wieder richtig gut gefallen.

Fies.


The Town Where No One Got Off
Ein Mann reist per Zug von Chicago nach Los Angeles.
Während der Fahrt denkt er über all die Haltestation nach, an denen nie jemand aussteigt; unbedeutende kleine Orte. Woran fährt er vorbei?
Er entschließt sich dazu, bei der nächsten Haltestelle einfach auszusteigen und sich den ort anzusehen.
Er geht mehrmals durch den ganzen Ort und sieht immer wieder den selben alten Mann.
Schließlich spricht er mit diesem. Der alte Mann hat zirka 20 Jahre auf genau so einen Mann gewartet. 
Beide kommen drauf, dass sie aufeinander gewartet haben, um ihre dunkle Phantasie auszuleben: Mord.
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Wieder eine feine Geschichte.
Dunkel und voll von menschlichen Abgründen.


All Summer in a Day
Auf der Venus regnet es ununterbrochen und nur alle sieben Jahre verschwinden die Wolken für 2 Stunden und die Sonne kommt hervor.
Margot ist die einzige in ihrer Klasse, die auf der Erde geboren worden ist und weiß, wie die Sonne ist.
Sie erzählt ihren Mitschüler von ihr, diese glauben ihr aber kein Wort.
Heute kommt die Sonne wieder hervor und ihre Mitschüler sperren sie in einen Schrank ein.
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Ist nicht besonders prickelnd.


Frost and Fire
Vor einiger Zeit sind Menschen auf einem unbekannten Planeten gelandet. 
Dieser Planet ist absolut lebensfeindlich; am Tag ist es so heiß, dass alles verbrennt, in der Nacht wird alles mit einer Eisschicht bedeckt. Nur bei Sonnenuntergang/-aufgang können die Menschen sich draußen bewegen, jeweils für zwei Stunden kommen sie aus ihren Höhlen heraus.
Durch die Strahlung der Sonne haben die Menschen nur 8 Tage zu leben, aber sie durchleben ein ganzes Menschenleben in diesen acht Tagen; sie werden geboren, wachsen heran und sterben alt und grau.
Sim will das so nicht hinnehmen und er hat vor, das Schiff, welches auf einem Berg ruht, zu erreichen und zu verschwinden. Das Schiff liegt allerdings nicht in der "2-Stundengrenze"....

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Ich fand die Geschichte furchtbar langweilig.

Ich glaub, mit 40 Seiten ist sieh hier auch die längste.

Vielleicht hab ich manches nicht ganz verstanden, aber es gab definitiv ein paar Ungereimtheiten. Bin ich doof, oder fließt da wirklich ein Fluss den Berg hinauf? 



The Anthem Sprinters
Eine Gruppe von Männern veranstaltet in Kinos immer wieder einen Wettlauf: welcher Läufer kann das Kino am schnellsten verlassen, sobald die Hymne anfängt.
Eines Tages bleibt ein Sprinter einfach im Kino sitzen....
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Schon wieder langweilig. Langweilig und irrsinnig.
Ein absolut dämlicher Wettstreit.





juhk. d

Dienstag, 24. Juli 2018

Montag, 23. Juli 2018

[ Buchgeflüster ] - Nacht ohne Ende

Nacht ohne Ende von Alistair MacLean

Dr. Mason und sein Team arbeiten in einer Wetterstation in der Eiswüste Grönlands. Eines Tages sehen sie, wie ein Flugzeug in ihrer Nähe notlanden muss.
Sie ziehen sofort los, um die Besatzung des Flugzeugs vor der Eishölle zu retten. 
Nachdem sie die Überlebenden gerettet haben, wird Mason schnell klar, dass die Notlandung nicht aus technischen Gründen erfolgte; fast die gesamte Besatzung wurde erschossen.
   Die Nahrungsmittel reichen nicht lange für so viele Leute, ein paar davon brauchen medizinische Hilfe und es befindet sich ein Mörder unter ihnen.
Eine Nacht ohne Ende beginnt....



Die Geschichte bleibt von Anfang bis Ende richtig spannend; guter Krimistoff.
Der Schreibstil war mir allerdings teilweise zu langatmig.
Aber vom Setting her, den Charakteren und der Story hat es mir wirklich gut gefallen. 

Nacht ohne Ende bekommt 3,5 von 5 Frostbeulen.


juhk. d

Montag, 16. Juli 2018

[ Buchgeflüster ] - Mr. Mercedes

Mr. Mercedes von Stephen King

Seit einem halben Jahr ist Detektiv Bill Hodges pensioniert und der Ruhestand nagt an ihm. Er sitzt hauptsächlich nur noch vorm Fernseher, isst Fertiggerichte, wird dick und hält immer wieder den Revolver seines Vaters in der Hand....
Eines Tages bekommt er einen Brief ohne Absender. Im Brief entpuppt sich der Absender als der Mercedes-Killer; einer von Bills letzten Fälle und einer der wenigen, die er nie lösen konnte.
Ein Katz und Maus spiel beginnt.




Da hat King uns mal einen spannenden Krimi geliefert und es wäre noch spannender gewesen, wenn ich nicht schon gewusst hätte, dass Mr. Mercedes der erste Teil einer Trilogie ist.
Und hey, falls ihr es bis jetzt noch nicht gewusst habt, so wisst ihr es jetzt. Ha! Viel Spaß beim Lesen.
Nah, das macht die Geschichte nicht kaputt.

Das Buch hat wirklich Spaß gemacht. Zu bemängeln hab ich jetzt gerade auch nichts daran. Perfekt ist es natürlich nicht, aber fast.
Die Personen hat King super charakterisiert, es gibt viele grandiose Szenen und das Buch ist rundum echt solide. 
Hier können auch nicht-King-Leser zugreifen.

Mr. Mercedes bekommt von mir 4 von 5 blaue Regenschirme.



juhk. d

Freitag, 13. Juli 2018

Xenoblade Chronicles 2

Das ultimative Anime-RPG

Diese Woche habe ich endlich mal Xenoblade Chronicles 2 angefangen und nach ~10 Stunden hab ich nun Redebedarf.

Es gefällt mir richtig gut.
Die Story zieht nun an, wird ernster. 
Teilweise kommt's mir so vor, als würde ich einfach einen Anime spielen. Vor allem ist Poppi der feuchtestes Traum eines Otakus ähm.... von Tora. Einfach genial.

Das Kampfsystem gefällt auch wieder, nur weiß ich noch nicht recht, wie die Kombos funktionieren. Es wurde zwar eh mal erklärt, aber halt nur einmal.... 
   Generell wird alles nur einmal erklärt und das ist doch ein riesen Minuspunkt. Nirgends im Spiel kann man nachlesen, wie dieses und jenes funktioniert und Anleitungen gibt es sowieso nicht mehr. Schade.

Ein weiterer, kleiner Minuspunkt:
Öffnet man Truhen oder besiegt ein Monster, so fliegen die Gegenstände aus der Truhe/dem Monster raus und man muss sie extra einsammeln. 
Frag mich wirklich, was das soll, da es doch ein bisschen nervig ist und wenn nun mehrer Gegner da sind, verschwinden die Gegenstände auch gerne mal....
Jetzt fällt mir gerade ein: vielleicht soll's an Lootboxen erinnern. Man erkennt ja auch gleich an der Farbe, wie selten der Gegenstand ist.
   Jedenfalls würde es mir mehr gefallen, wenn's halt so wäre, wie bei allen anderen RPGs bzw. beim Vorgänger.

Vom Technischen her gibt's nicht viel zu meckern.
Das Spiel ist schön. Musik passt. Synchro ist meistens auch gut.
Die Animationen sind teilweise aber doch sehr steif; so wie beim ersten Teil.
Und manchmal sind die Charaktere schlechte Schauspieler, die total am Overacting sind. Also wirklich brutal übertrieben.


Ende.

juhk. d

Montag, 9. Juli 2018

[ Buchgeflüster ] - Blade Runner

Blade Runner von Philip K. Dick

Nach einem Atomkrieg sind die meistens Menschen zum Mars ausgewandert. Dort leben sie mit Androiden zusammen, welche den Menschen dienen sollen.
Einige Androiden wollen allerdings zur Erde und dort ein eigenes Leben haben. 
Dort werden sie aber als Bedrohung angesehen und gnadenlos von Kopfgeldjägern gejagt.

Die Jagd auf Androiden ist jedoch nicht ganz einfach, da sie sich kaum vom Menschen unterscheiden. Einzig durch spezielle Empathie-Tests kann man herausfinden, ob es nun ein Androide ist oder ein Mensch.

Einer dieser Kopfgeldjäger ist Rick Deckard und bald muss er erkennen, dass die Grenze zwischen Androide und Mensch immer mehr und mehr verschwimmt....



Und man selbst fragt sich, wo der Androide aufhört und der Mensch anfängt.
Das Buch lässt einen wirklich nachdenken und wenn man sich nicht darauf einlässt, kann man mit dem Buch nichts anfangen.
   Wenn man sich fragt, warum man die Androiden so menschlich macht, funktioniert das Buch nicht. Man muss es um des Buches Willen akzeptieren.

Anfangs ist man relativ ratlos, da Philip Dick wirklich eine ganz eigene Welt erschaffen hat und einen einfach hineinwirft.
Nach und nach kann man sich dann ein Bild von der Welt machen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es hat mich gefesselt, unterhalten und zum Nachdenken gebracht. Werde mir noch mehr von Dick besorgen.
Es bekommt 3,5 von 5 elektrischen Schafen.

juhk. d

Sonntag, 8. Juli 2018

[ Juni ] - Games Pick Up

Hab ein bisschen bei Medimops geplündert. Teilweise einfach wahllos zugegriffen, manches davon wollte ich wirklich.





















juhk. d

Montag, 2. Juli 2018

[ Buchgeflüster ] - The Stories of Ray Bradbury (56-60)

A Scent of Sarsaparilla
Mr. William Finch hat die letzten drei Tage auf dem Dachboden verbracht.
Seiner Frau hat er erzählt, dass er da oben aufräumt, sie hört allerdings kein einziges Geräusch vom Dachboden her.
Als er am dritten Tag wieder runterkommt, ist er völlig aufgeregt und sagt seiner Frau, dass Dachböden Zeitmaschinen sind. All die Dinge, die man dort hat, erinnern einen an die Vergangenheit.
Er fragt sie, ob sie nicht auch an bestimmte Orte, Zeiten, Erinnerungen zurückreisen möchte.
Cora sieht aber immer nur die negativen Dinge aus der Vergangenheit und regt sich über sein Verhalten auf.
An einem anderen Tag fragt er sie noch ein letztes Mal, ob sie nicht mit ihm gehen will. Sie verneint und er verabschiedet sich von ihr....
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Die Idee gefällt mir sehr gut.
Ist wieder eine seiner besseren Geschichten.


The Picasso Summer
George und Alice Smith sind in Biarritz (Frankreich) auf Urlaub.
George hat gehört, dass Picasso auf gerade hier sein soll und er denkt ständig darüber nach, wie es wohl wäre, wenn er ihn sehen würde. Der Urlaub interessiert ihn kaum noch.
Am Abend befindet er sich noch immer am Strand. All die anderen Badegäste sind schon weg.
Plötzlich taucht ein Mann auf, geht den Strand entlang und beginnt, mit einem Eisstiel im Sand zu zeichnen....
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Eine schicksalhafte Begegnung. Das war's.


The Day It Rained Forever
Mr. Terle, Mr. Fremley und Mr. Smith haben ein Hotel in einer Wüstenregion.
Tag für Tag warten sie darauf, dass es endlich mal wieder regnet, aber es regnet immer nur am 29. Januar.
Es ist wieder der 29. Januar, aber es kommen keine Regenwolken.
Ein Auto bleibt stockend vor dem Hotel stehen. Eine ältere Dame steigt aus. 
Die Männer kommen sofort zu ihr, bringen sie ins Hotel und machen ihr Essen.
Sie sagen zwar, dass das Alles auf's Haus geht, sie will dennoch bezahlen. Miss Hillgood holt ihre Harfe hervor, beginnt zu spielen und der Regen fällt.
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Stichwort: Magie der Musik
Schön.


A Medicine for Melancholy
Camilia liegt im Sterben. Die Ärzte wissen einfach nicht, welche Krankheit sie hat.

Ihr Bruder kommt auf die Idee, dass sie Camilia samt Bett raus, vor das Haus bringen sollen, damit die Leute sie sehen können. Irgendjemand wird sich schon finden lassen, der die richtige Heilungsmethode für sie kennt.
Schnell kommen allerhand Leute zu ihr und geben ihren Rat ab.

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Die Jeder-Kennt-Ein-Hausmittel-Idee finde ich gut und die Geschichte an sich ist auch schön.


A Shoreline at Sunset
Ein Junge kommt zu Tom und Chico gerannt. Er will, dass sie sofort mit ihm kommen, da eine seltsame Frau an den Strand gespült wurde.
Nach kurzem Hin und Her gehen sie mit und sehen, dass am Strand eine bewusstlose Meerjungfrau liegt.
Chico plant sofort, sie mitzunehmen und Geld mit ihr zu verdienen. Er läuft los, holt seinen Truck und 300 Pfund Eis.
Tom allerdings ist von ihr einfach nur begeistert und will sie in Ruhe lassen. Während Chico weg ist, sieht er zu, wie die Wellen sie langsam wieder mitnehmen.
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Jaaa, okay. 


juhk. d