Montag, 18. September 2023

[ Buchgeflüster ] - The steps to Nanette

The steps to Nanette
von Hannah Gadsby

08.07.
Vor einem Weilchen habe ich erfahren, dass Hannah Gadsby ein Buch veröffentlicht hat und wusste, dass ich es lesen muss.
Letzte Woche habe ich deren "Comedyshow" Nanette auf Netflix noch einmal gekuckt. Comedyshow mit Anführungszeichen, weil man die Show nicht leichtfertig und nicht mit einer die-nächste-Stunde-wird-lustig Erwartungshaltung ansehen sollte. Hannah ist durchaus witzig! Aber dey hat nicht nur lustige Storys für uns. Ich habe mehrmals geweint.
Nun habe ich das Buch vor mir. 

Hannahs Worte zur Show: "[...] Nanette is arguably the most deliberately miserable, unfunny hour of comedy ever made."


16.07.
Bis zum Ende habe ich nun nichts geschrieben. Ich finde es extrem schwer, bei Memoiren oder (Auto-)Biographien etwas zu schreiben. 
Ebenso wie die Show, ist alles, was zu dieser geführt hat, natürlich auch nicht leicht. 

Montag, 11. September 2023

[ Buchgeflüster ] - openly straight

openly straight
von Bill Konigsberg

05.07.
Ich stürze mich gleich in das nächste gay YA Book.
Auf'm Einband steht: "Altogether one of the best gay-themed novels of the last ten years [2003-2013]."
Ehhh, ich habe schon jetzt Zweifel daran, einfach weil mensch den Lobpreisungen immer misstrauen sollte.

Gut, ich kann absolut nachvollziehen, weshalb Rafe einen Teil seiner Identität verschleiern möchte. Nicht weil die Leute scheiße zu ihm waren, sondern weil es quasi ein Alleinstellungsmerkmal wurde: ohh und er ist schwul. Es ist wirklich so, dass bei queere Person dieser Aspekt ihres Lebens für andere Leute fast schon der einzige Aspekt überhaupt ist: du bist queer, sonst nichts. Solche Infos werden wirklich oft in dafür völlig unrelevanten Kontexten rausgeworfen. Nicht von der queeren Person, nein, sondern von anderen. 

Fast das erste Drittel geschafft und es gefällt mir gut. Ich mag die Charaktere und es wirkt lebendig und natürlich.

06.07.
Kapitel 14
Seine Mutter ist mir gerade ein bisschen unsympathisch geworden, denn es klingt so, als wäre sie genau so eine Person, die jede andere Person ständig wissen lassen muss, dass ihr Kind queer ist. Auch wenn es selbst nicht möchte, dass das jede beliebige Person weiß. Woher kommt dieser Drang, das mitteilen zu müssen? Es ist gut und sollte Standard sein, dass mensch damit offen umgehen kann, ohne Angst haben zu müssen. Wenn mensch aber einfach nicht möchte? Warum dieser Zwang?

Jetzt reden Rafe und Ben über deren erstes Mal und wie sie danach eine andere Person geworden sind und blablabla und nein. 

07.07.
Verdammt ist das süß. Ihr könntet mich gerade breit lächeln sehen.

Ich bin durch und ouch, sie haben mein Herz gestohlen. Das Buch ist tatsächlich verdammt gut. 

Donnerstag, 7. September 2023

[ Buchgeflüster ] - Will & Will

Will & Will
von John Green und David Levithan

02.07.
Ein Zufallskauf.
Hab das erste Kapitel gelesen und Will 1 ist mir bisher nicht sympathisch.

Will 2 ist der Stereotyp: alles ist scheiße depri-Teenager.
Kann ich gerade überhaupt nicht gebrauchen....

03.07.
Interessant, dass bei Will zwei alles klein geschrieben wird, bis auf "Cola" gerade eben.

Es war ja klar, dass das passieren wird, aber diese Auflösung hat mich dann doch überrascht. 

Ich bin circa bei Seite 220 und die Charaktere sind mittlerweile besser, aber ich muss schon sagen, dass ich bei diesem Buch verstehe, weshalb ich früher einen großen Bogen um Young-Adult Bücher gemacht habe.

04.07.
Bin durch. Die gute, alte Bewertung: ich hab's gelesen.
Will 2 habe ich Unrecht getan, denn er ist nicht nur depri, sondern hat Depression.

Montag, 4. September 2023

[ Buchgeflüster ] - What is not yours is not yours

What is not yours is not yours
von Helen Oyeyemi

28.06.
Ich hab dieses und andere Bücher letzten als Empfehlung gesehen. Ein Freund hat mir den Tweet geschickt, bei dem es empfohlen wird.
Keine Ahnung, was mich erwartet. 

Sind das mehrere Geschichten? Ich habe schon gesehen, dass es verschiedene Überschriften gibt, aber es könnten auch einfach Kapitel sein.

Okaykay, es sind Geschichten.
Die erste fand ich wirklich gut. Hat etwas verzaubertes und ich habe St Jordi's Day entdeckt. 

29.06.
Die zweite Geschichte hat mich leider sehr enttäuscht. Sie fing wirklich gut an, ich habe ein heimgesuchtes Haus erwartet. Dann kam jedoch das Zeug mit dem Sänger und es ging auch nur mehr darum.... Schade.

01.07.
Bisher gab es bei jeder Geschichte eine weitere Geschichte. Bei der ersten war's die Geschichte von der Mutter. Bei der zweiten....okay, da hat sich dann die Geschichte in eine andere verwandelt, wobei ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass das Zeug mit dem Sänger nur nebensächlich ist. Bei der dritten ist jetzt die Geschichte mit dem Mädchen, welches Schmerzen und negative Gefühle durch Berührung entfernen kann. Wobei man hier sagen muss, dass die Geschichte in zwei Teile getrennt ist, und da noch mehr über das Mädchen geschrieben wurde, die ja beim ersten Teil dabei ist.

Presence ist eine sehr gute Geistergeschichte!

02.07.
A brief history of the Homely Wench Society passt hier gar nicht rein.... Die Geschichte hatte gar nichts Zauberhaftes/Märchenhaftes. Kein Horror. Nicht übernatürlich.

Die Mutter in Freddy Barrando checks...in? ist zum Kotzen. Lass deinen Sohn doch in Ruhe so leben, wie er will! Klingt doch voll okay, was er mit sich und seiner Zeit macht.

Bin fertig. Wenn ich mich nicht ganz irre, kamen in alle Geschichten zumindest jeweils eine Person aus einer anderen Person vor. Nur bei der ersten und letzten Geschichte bin ich mir gerade sehr unsicher. 

Den Großteil der Geschichten bewerte positiv. Von der Autorin möchte ich noch mehr lesen.