....mein Tag fing heute ein bisschen vor 7 Uhr an. Für meinen Geschmack etwas zu spät und mein Gehirn ist da wohl gleicher Meinung, es hatte sich nämlich furchtbar aufgeregt: Kopfschmerzen, yeaa baby! Gleich nach dem Aufwachen, immer wieder schön.
Tatsächlichen hatten sich diese gestern schon am Abend bemerkbar gemacht, allerdings nicht so stark und ich ging davon aus, dass sie nach dem Schlaf wieder weg sein würden. Nope.
Nun, wir kennen uns damit ja eh schon aus, daher die übliche Vorgehensweise: langsam bewegen, bestenfalls gar nicht bewegen und auf das Beste hoffen.
Achja, die Katze wollte am Morgen auch gleich einen kleinen Hasen reinbringen.... Nope²
Ich schlich mit einem Buch in die Küche (davor ins Bad) und setzte Wasser für den Tee auf. "Schwarztee und Milch" lautete die Devise. Das Wasser kochte nach einigen Minuten und kam für 5 Minuten mit dem Tee in die French Press. Währenddessen suche ich mir eine Tasse raus; die schlicht weiße, eher breit als hoch, sprach mich heute an. Der fertige Tee kam in die Kanne und damit ging's dann zum Tisch. Tasse und Milch warteten schon auf uns. Die erste Tasse wurde ohne Milch getrunken. Es war ein aromatisierter schwarzer Tee aus Assam und Südindien mit Kakaostücken, Gerstenmalz, gerösteter Zichorienwurzel, Ingwer, Cardamom und schwarzer Pfeffer. Köstlich.
Nach der ersten Tasse und zwei oder drei Geschichten aus dem Buch (Märchen), waren die Kopfschmerzen gnädigerweise verschwunden. War ich auf Teeinentzug? Klingt zuerst plausibel, da ich schon einige Tage keinen schwarzen Tee mehr getrunken hatte. Ich trank allerdings täglich mindestens eine Kanne weißen Tee und dieser enthält mehr Teein! Möchte man gar nicht glauben, aber anscheinend stimmt das. Was hältst du davon?
Der weiße Tee (Bai Mu Dan Superior) ist übrigens sehr ergiebig: mindestens fünf Aufgüsse und er hatte noch immer genug Geschmack.
Nach der zweiten Tasse –dieses Mal mit Milch– kam doch der Hunger über mich und ich strich mir schnell ein Buttermohnflesserl und ein Butterbrot mit Radieschen.