Und wieder wachst du auf. Wunderst dich, wie das passieren konnte.
Erneut ein Morgen.
Du schleppst dich aus dem Bett, stolperst ins Bad uns setzt dich hin. Die Lichter hast du nicht angemacht. Es wäre zu real. Ein Blick in den Spiegel vernichtend.
Du ziehst dich an.
Irgendwo dazwischen hast du Wasser auf den Herd gestellt. Es kocht schon und du gießt es in die Tasse, über den Tee.
Du setzt dich an den Tisch und wartest.
Langsam schlürfst du an deinem Tee. Blickst in die Tasse. Es ist dunkel und du kannst kaum etwas sehen. Dunkel genug. Dennoch weißt du, was du im Licht sehen würdest.
Es hat dir gefallen, wie Schwarztee einen bodenlosen Abgrund erschafft. Da ist eine ganze Unendlichkeit in der Tasse, in der man sich einfachst verlieren kann.
Jetzt ist alles anders.
Du sitzt im Dunkeln, hörst die Sekunden dahinticken, findest nicht mehr raus.
Ich hasse diese traurigen Morgen.
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And the you wake up again. Wondering how this could have happened.
Another morning.
You drag yourself out of bed, stumble to the bath and sit down. You haven't turned the lights on. Things would get too real. A look in the mirror would be devastating.
Get dressed.
Somewhere in between you put a pot of water on the oven. It's hot already and you pour it into the cup, over the tea.
You sit down at the table and wait.
Slowly you sip on your tea. You look into the cup. It's dark and you can't really see anything. Dark enough. You know what you would see in the light.
You liked how black tea creates a bottomless abyss. There is a whole infinity in the cup and you can get lost so easily in there.
Now it's all different.
You sit in the dark, hear the seconds tick away, can't find out.
I hate these sad mornings.