Montag, 18. März 2024

[ Buchgeflüster ] - Hygge

Hygge
von Meik Wiking

13.01.
Hyggefy your life! Es wird hyggelig.
Ich weiß nicht, wie ich das erste Mal von Hygge gehört habe, aber seitdem hat es mich nie ganz losgelassen.
Letztens ist es mir wieder untergekommen. Es ist Winter, wir alle können ein bisschen Hygge gebrauchen. 
Ich bin eine große Freundin von Kerzen und das ist schon ziemlich hyggelig. Kerzen spenden einfach Licht und Wärme. Ja, es gibt bessere Spender dafür, aber....ich habe pyromanische Züge in mir, okay?

Na ja, jedenfalls werde ich mir das Buch durchlesen und hier alle wichtigen Sachen aufschreiben. 

Hygge kommt aus dem Norwegischen und heißt Wohlbefinden.

Donnerstag, 14. März 2024

[ Buchgeflüster ] - Superheldinnen

Superheldinnen
von Barbi Marković

12.01.
Der Einstieg ist irgendwie anstrengend.

Ich hab mich schon gefragt, ob sie tatsächlich Kräfte haben oder nicht.

"esoterisch-katatonische Existenz"
Ich bin interessiert.

Also diese Aufzählungen/Aneinanderreihungen sind das Anstrengende.
 
15.01.
Genauer gesagt: diese Aufzählungen bei den Stadtbeschreibungen oder was auch immer das sein soll. 

Die Schicksalsblitze und Auslöschungen, die drei Frauen mit ihren Kräften sind eigentlich wirklich interessant, aber es kommt dann so viel anderes Zeug vor, so viel unnötiges Zeug, sodass ich nichts mit dem Buch anfangen konnte.

Montag, 11. März 2024

[ Buchgeflüster ] - The Book Eaters

The Book Eaters
von Sunyi Dean

07.01.
Ich hab's letztes Jahr geschenkt bekommen, allerdings wusste die schenkende Person, dass ich das Buch wollte. 
Keine Ahnung, was mich erwartet, aber der Titel klingt toll.

Ob sie tatsächlich Bücher essen?

Perfekter Einstieg. 
Mir kommt's ein bisschen lovecraftian vor. Warum auch immer.

Schön, dass sie sich für so viel besser halten, aber ein absolutes Patriachart haben. Die sollten mehr feministisches Zeug essen.

Mittwoch, 6. März 2024

[ Buchgeflüster ] - Der Mythos des Sisyphos

Der Mythos des Sisyphos
von Albert Camus

06.01.
Mittlerweile (also lange nachdem ich das Buch gekauft habe) habe ich gar kein Interesse mehr an diesem Buch.... Ich hoffe, dass ich es schnell durchlesen kann. 

Boah, ist das anstrengend. Jeder zweite Satz scheint aus denselben Worten zu bestehen, es liest sich wie ein endloses Herumgeschwafel und dieses Buch scheint mir äußerst absurd zu sein.

Lieber Herr Camus, tatsächlich können auch Töchter und andere Kinder arbeiten. Das ist schon erlaubt! Der Alltagsmensch muss also nicht nur mit der Arbeit der Söhne rechnen. 
Und außerdem: nur weil die Eltern das Kind in die Welt gesetzt oder es adoptiert haben, bedeutet das noch lange nicht, dass sich das Kind dann später um die Eltern kümmern muss. Das ist es diesen nicht schuldig. Wer ein Kind mit diesen Gedanken in die Welt setzt oder hofft, dass dann ein Teil von sich selbst weiterlebt, hätte nicht Elternteil werden sollen. Dieses Ganze "ich gebe einen Teil von mir weiter" Blabla ist so absurd und ignorant. Das Kind muss dir kein bisschen gleichen. Es ist ein eigener Mensch und muss nicht dem entsprechen, was das Elternteil gerne hätte. Ich hasse das. Das hat nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun. Das hat eigentlich gar nichts mit Liebe zu tun. Es ist einfach nur egoistisch und verletzt das Kind.

Es ist vorbei. Kann's mir bitte jemand erklären?

Montag, 4. März 2024

[ Buchgeflüster ] - Tea, comics and gender

Tea, comics and gender
von Ellen Mellor

01.01.
Beginnen wir das neue Lesejahr mit diesem Buch. 
Ich mag den Alternativtitel: Yet another fucking trans memoir

Sie war Mitte vierzig, als sie merkte, dass sie eine Frau ist?? Ich hätte nicht so lange durchgehalten.

"I don't have many memories [...], mostly just flashes and hazy images that may or may not be real: [...]."
Versteh ich absolut und die kommen und gehen halt, deswegen schreibe ich mir mittlerweile auch alte "Erinnerungen" auf.

Okay, sie hatte schon als Kind den Wunsch, als Mädchen gesehen zu werden und leben zu dürfen.

Das hat jetzt nichts mit dem Geschriebenen zu tun, sondern mit dem Buch an sich: leider ist der Textblock sehr nahe bei der Klebebindung und diese ist alle paar Seiten auf die Seiten gekommen (aber nicht der ganzen Länge nach), sodass die Seiten zusammenkleben und ich diese auseinanderreißen muss.... Es tut weh.

Falls es kein Lektorat gab, wäre eines gut gewesen, denn ein paar Fehler habe ich schon gefunden. Ist natürlich nicht schlimm und kann immer passieren, aber ein Zeilenumbruch mitten im Satz ist schon sehr auffällig. Das kam jetzt schon zum zweiten Mal vor.

Jetzt wird mir gerade klar, wie leicht ich es habe mit dem Klamottenkaufen; ich kann alles online kaufen. Für Ellen (und alle anderen) war das früher keine Option. 
Ich wollte mir vor ein paar Wochen Strumpfhosen in einem Geschäft kaufen, hab mich dann aber nicht hinein getraut. 
 

Donnerstag, 29. Februar 2024

[ Buchgeflüster ] - Schattengold

Schattengold
von Christian Handel

28.12.
Es war jetzt äußerst schwierig, nicht Christina Henry zu schreiben. Nicht nur sind die Namen sehr ähnlich, sondern auch das Konzept von manchen Büchern von ihnen: Klassiker/Märchen dunkel neu interpretiert.
Der Klappentext sagt mir, dass es hierbei um Rumpelstilzchen geht. 
Gut möglich, dass das nun das letzte Buch für dieses Jahr sein wird.

Jetzt frage ich mich, ob es einen Unterschied zwischen Neuinterpretation und Neuerzählung gibt. Also wahrscheinlich schon, aber wo zieht mensch hier die Grenze? Jedenfalls ist das hier, nachdem ich mir die Vorlage noch einmal genauer angesehen habe, wohl eher eine Neuerzählung. Mir gefällt's gut.

29.12.
Das restliche Stroh hätte sie doch aus dem Fenster werfen können. Hätte dann zwar auch nichts gebracht, weil die Königin geizig ist, aber dennoch.

Montag, 26. Februar 2024

[ Buchgeflüster ] - Die unheimliche Bibliothek

Die unheimliche Bibliothek
von Haruki Murakami

27.12.
Mir hat gefallen, dass der Junge einfach so hineinstolpert. Er hat gar keine Chance, sie irgendwie zu wehren und findet sich plötzlich in einer fast schon absurden Situation wieder. Würde mich nicht wundern, wenn schon einmal "kafkaesk" in Zusammenhang mit Murakami gefallen ist.

Die Illustrationen haben auch gut gepasst. Ich würde gerne wissen, ob diese es auch nach Japan geschafft haben.