Das Genier
von Klaus Cäsar Zehrer
11.03.
Konnte mir davon eine Leseexemplar nehmen (nicht direkt vom Verlag) und da es ganz okay klang, hab ich's halt tatsächlich gemommen.
Ahh, deswegen wohl niedrig, hell und luftig.
13.03.
Obwohl die Kapitel sehr lang sind, komme ich bei dem Buch gut voran. Ein Drittel habe ich schon geschafft und bisher ist die Geschichte sehr gut. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es ein biographischer Roman ist. Ich habe zwar auf der Rückseite von "wahrer Lebensgeschichte" gelesen und am Anfang kommt auch ein Zitat von Sidis und ein Zeitungsausschnitt aus This Week Magazine, aber ich war mir nicht sicher, ob das nicht nur ein falsches Bild machen soll. Nö, die Personen gab es tatsächlich.
Ich frage mich, ob Billy hochbegaber Autist ist oder ob er wegen seiner Erziehung autistische Züge hat. Ich werde das jetzt aber nicht voreilig nachlesen, weil ich mir dadurch das Buch verderben könnte.
16.03.
Bin durch.
Auf Wikipedia wird nichts bezüglich Autismus erwähnt, aber autistische Züge hatte er allenfalls (insofern mensch einer romanhaften Biografie glauben kann).
Es ist irgendwie erschreckend, wie so ein hochbegabter Mensch letzten Endes kaum etwas erreichen konnte, weil er mit der Gesellschaft nicht zurechtgekommen ist, bzw. die Gesellschaft nicht mit ihm zurecht gekommen ist.
Es ist wohl auch nicht klar, ob seine hohe Intelligenz nun tatsächlich was mit der Erziehung zu tun hatte, oder ob er von sich aus einfach so war. Oder woher seine Art im späteren Leben kam.
Das Buch ist wirklich gut geschrieben und ich habe tatsächlich nie den Faden oder die Motivation verloren, obwohl die Kapitel sehr lang sind.