Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe
von Benjamin Alire Sáenz
El Paso. Sommerferien in den 80ern.
Aristoteles, kurz Ari, geht ins Schwimmbad, obwohl er nicht schwimmen kann. Er setzt sich an den Rand des Becken und lässt einfach seine Füße ins Wasser hängen. Unerwartet spricht ihn ein Junge an: "Ich kann dir beibringen, wie man schwimmt."
Ari dreht sich um, antwortet aber nicht.
Nochmals sagt der Junge: "Ich kann dir beibringen, wie man schwimmt, wenn du willst."
Die Beiden kommen ins Gespräch. Abgesehen davon, dass Beide, Ari und Dante, 15 sind und keine Freunde haben, sind sie absolut verschieden.
Ari ist ruhig, hat Selbstzweifel und kommt nicht gut mit anderen klar.
Dante spricht gerne, ist selbstsicher und offen.
Trotz dieser Unterschiede (oder gerade deswegen), entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen, die aber immer wieder Hürden überwinden muss.
Eigentlich nicht meine Art von Buch, aber doch eine willkommene Abwechslung. Um ehrlich zu sein, ist es sogar eine sehr gute Abwechslung.
Und wenn man darüber nachdenkt, stimmt das "nicht meine Art von Buch" ja eigentlich auch nicht. Was bleibt bei ES übrig, wenn man die Horrorpassagen weglässt? Grob gesagt eine Geschichte über Freundschaft.
Das Buch ist gut geschrieben, eine schön Geschichte und ein Pageturner, um jetzt auch mal diesen Anglizismus zu verwenden.
Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe bekommt von mir 4,5 von 5 jugendliche Verwirrungen.
UPDATE 27.12.2020
Ich bin gerade wieder mit dem Buch fertig geworden. Dieses Mal hab ich's in der Übersetzung gelesen und seien wir ehrlich: ich liebe das Buch. Es ist nicht nur eine willkommene Abwechslung. Das war es auch damals nicht.
Die Charaktere sind mir wichtig und ich mochte sie von Anfang an. Im Buch werden diese speziellen Sommer der Kindheit/Jugendjahre eingefangen, die ich leider ein bisschen verschwendet habe....
juhk. d
juhk. d
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