Dienstag, 26. Mai 2020

[ Buchgeflüster ] - Fahrenheit 451

Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

In einer Welt, in der sich alle Leute gut fühlen sollen und, stellen Bücher ein Gefahrengut dar. Bücher können die unterschiedlichsten Gefühle hervorrufen und viele davon sind für den Menschen nicht gut. Bestenfalls steht in den Bücher nur Unsinn, Geschichten von Dingen und Menschen, die es nie gab. Der Großteil der Bevölkerung ist sich sicher, dass Bücher nutzlos sind und zerstört werden müssen; sie müssen verbrannt werden. Bücher zu lesen gilt als antisozial und gehört bestraft. Um sicherzustellen, dass das geschieht, hat man die Feuerwehr ins Leben gerufen. Wenn irgendwie bekannt wird, dass jemand Bücher besitzt oder sie sogar liest, läutet bei der Feuerwehr der Alarm, die Männer rücken mit ihrem Kerosinwagen und Flammenwerfern aus, verbrennen die Bücher.
Einer dieser Feuerwehrmänner ist Guy Montag. Er hat nie viel über seinen Job nachgedacht, bis er auf die "antisoziale" Clarisse McClellan trifft.


Hmm, bei dem Buch fällt's mir mal wieder schwer, mehr zu schreiben als: gut geschrieben, sehr interessant und sollte man lesen. 
Mittlerweile ist's auch schon wieder zu lange her, um noch recht ins Detail zu gehen....

Wirklich interessant fand ich die Erklärung, wie es dazu kam, dass Bücher schlecht sind: es sollten keine Minderheiten mehr diskriminiert werden und da das fast unmöglich ist, wandte sich die Bevölkerung von Bücher ab und dann beschloss die Regierung, dass alle Bücher vernichtet werde müssen. So ungefähr. 


Fahrenheit 451 bekommt 4 von 5 feuermachende Feuerwehren.


juhk. d

3 Kommentare:

  1. Hab die Idee des Buchs damals auch echt spannend gefunden. Ähnlich wie bei "Schöne neue Welt" (Huxley) wird einem eine scheinbare "Utopie" präsentiert, die schlechte Gefühle zensiert bzw. verbietet. Allerdings schwingt im Fall des Buchs von Brandbury noch mehr die Wissenszensur mit, was einem die Macht und den Einfluss der geschriebene Sprache vor Augen führt. Und weil ich Querverbindungen so feiere: Besonders prägnant wird einem dies auch in 1984 (Orwell) gezeigt, wo der Protagonist als Angestellter im Ministerium ständig Nachrichten berichtigt, damit vergangene Zeitungsausgaben, Prognosen, etc. des Ministeriums immer im Recht sind.

    Props to you for keeping the blog going and developing it further :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du ahnst nicht, wie sehr ich mich über deinen Kommentar freue, bin aber tatsächlich auch ein bisschen verwundert/überrascht.... Aber vor allem freu ich mich.^^

      "Schöne neue Welt" und "1984" hab ich beide noch nicht gelesen, sollte das aber auf jeden Fall mal nachholen.
      "Hüter der Erinnerung" passt zu den Bücher auch noch ganz gut dazu -> https://erdbeerkonfetti.blogspot.com/2020/07/buchgefluster-huter-der-erinnerung.html

      Und hier noch ne random Liebeserklärung an Bradbury -> https://www.youtube.com/watch?v=e1IxOS4VzKM

      Löschen
  2. Das freut mich umso mehr dann :)

    Tatsächlich kann ich dir beide Bücher sehr ans Herz legen, 1984 hab ich selbst diesen Frûhling erst wieder gelesen und war begeistert wie viele Denkanstöße es gibt.

    Auch danke für deine Empfehlung!
    Und einen besonderen Dank für den Song xD
    I didn´t even know that i needed that in my life <3

    AntwortenLöschen