Roter Drache von Thomas Harris
Bereits zwei Familien wurden getötet und die Ermittler haben noch immer kaum Spuren des Mörder. Beide Familien wurden jeweils in einer Vollmondnacht getötet und bevor der nächste Vollmond aufgeht, muss der Mörder gefasst werden. Dafür bittet der FBI-Agent Jack Crawford seinen ehemaligen Kollegen Will Graham um Hilfe, der sich nach seinem letzten Fall vor drei Jahren vom FBI verabschiedete. Graham erinnert sich an diesen Fall noch immer zu gut: es gelang ihm zwar Hannibal Lecter zu überführen, kam aber nur knapp mit dem Leben davon.
Graham willigt widerstreben ein und erkennt bald, dass er sich noch einmal mit Lecter auseinandersetzten muss....
Wow, also.... ich bin beeindruckt. Das soll ja noch nicht einmal das beste Buch der Reihe sein, aber ich würde dem Buch fast die volle Punktzahl geben. Nur "fast", weil es doch ein paar wenige Dinge gibt, die mir nicht gefallen haben.
Da wären mal die Gespräche zwischen Will und Molly. Die sind teilweise sehr schwülstig.... Ugh, damit komm ich gar nicht klar.
Und die Beziehung zwischen Will und Molly und Willy ist auch irgendwie ganz komisch. Was ja nicht zuletzt daran liegt, dass ganz viel angesprochen, aber nie geklärt wird.
Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt: gefühlt alle vierzig Seiten wird etwas Vergangenes kurz angesprochen und dann totgeschwiegen.
Wenn ich nicht gewusst hätte, dass es noch mehr Bücher gibt, hätte mich das sehr stark gestört. Wobei ich ja auch jetzt nicht weiß, ob das alles noch in den späteren Bücher erklärt wird oder nicht. Ich weiß ja nicht einmal, ob Will überhaupt noch mal vorkommt.
Und dann wäre noch das Ende, was wiederum ebenfalls teilweise mit dem eben Besprochenen zusammenhängt. Aber auch sonst fand ich es nicht so gelungen.
Roter Drache bekommt 3 von 5 Zahnprothesen.
UPDATE
Das Schweigen der Lämmer wurde mittlerweile auch gelesen und was Will anbelangt, wird nichts mehr hinzugefügt, daher entferne ich noch einen Punkt.
juhk. d
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