Montag, 7. Oktober 2024

[ Buchgeflüster ] - Das Lavendelzimmer

Das Lavendelzimmer
von Nina George

08.08.
Es dreht sich um einen Buchhändler und anscheinend ist es ein trauriges Buch. Mehr weiß ich davon nicht.

Ufff.... Seite 33: "Und Enkeltrost, unter E. Das ist das Gefühl, dass es weitergeht, das Leben."
Da sind wir wieder bei dieser "Ich lebe durch meine (Enkel)Kinder weiter"-Scheiße. Ich hab's bestimmt schon einmal (oder sogar öfter) erwähnt, aber wer mit diesem Gedanken Kinder in die Welt setzt, sollte es doch bitte einfach lassen.
 
Stellenweise ist das wirklich gut und witzig geschrieben. 
 
 09.08.
Und nun merkt mensch schon, dass sie auch Erotikautorin ist....
 
Ich bin ein Mann.... ich bin es wieder.
*Kotzgeräusche im Zug*
 
Per-Anhalter-Referenz gibt immer einen Bonuspunkt.

11.08.
Wenn das so ist, dann ist es wohl wirklich passiert. Ich dachte ja, dass sie eventuell doch die Krankheit überlebt haben könnt.

Da haben wir mal wieder eine Person mit einem Herzgesicht.
 
13.08.
Fazit: Typ ist zwei Jahrzehnte lang angepisst, weil er ein dummer Mann ist, der es nicht verkraftet, verlassen worden zu sein und sich selbst, wegen seines Stolzes, ein schlechtes Leben macht. Am Ende gibt's dennoch ein Happy End; ist ja klar. 
 
So lässt sich das Buch ganz gut zusammenfassen, aber ganz fair ist das natürlich nicht. 
Teilweise hat's mir richtig gut gefallen. Die Geschichte an sich, der Schreibstil, einzelne Szenen.... und dann kam doch wieder das Pseudonym der Autorin ein bisschen mehr raus und ich wollte nicht mehr. 
Ich komme aber auch gar nicht damit klar, dass er den Brief einfach nicht lesen wollte und dadurch jahrelang nicht gut gelebt hat. So ein Trottel.
 
Die Literarische Apotheke finde ich top. Am Ende gibt's dann noch Empfehlungen von Jean und Rezepte von Cuneo. Auch ein netter Einfall.

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