openly straight
von Bill Konigsberg
05.07.
Ich stürze mich gleich in das nächste gay YA Book.
Auf'm Einband steht: "Altogether one of the best gay-themed novels of the last ten years [2003-2013]."
Ehhh, ich habe schon jetzt Zweifel daran, einfach weil mensch den Lobpreisungen immer misstrauen sollte.
Gut, ich kann absolut nachvollziehen, weshalb Rafe einen Teil seiner Identität verschleiern möchte. Nicht weil die Leute scheiße zu ihm waren, sondern weil es quasi ein Alleinstellungsmerkmal wurde: ohh und er ist schwul. Es ist wirklich so, dass bei queere Person dieser Aspekt ihres Lebens für andere Leute fast schon der einzige Aspekt überhaupt ist: du bist queer, sonst nichts. Solche Infos werden wirklich oft in dafür völlig unrelevanten Kontexten rausgeworfen. Nicht von der queeren Person, nein, sondern von anderen.
Fast das erste Drittel geschafft und es gefällt mir gut. Ich mag die Charaktere und es wirkt lebendig und natürlich.
06.07.
Kapitel 14
Seine Mutter ist mir gerade ein bisschen unsympathisch geworden, denn es klingt so, als wäre sie genau so eine Person, die jede andere Person ständig wissen lassen muss, dass ihr Kind queer ist. Auch wenn es selbst nicht möchte, dass das jede beliebige Person weiß. Woher kommt dieser Drang, das mitteilen zu müssen? Es ist gut und sollte Standard sein, dass mensch damit offen umgehen kann, ohne Angst haben zu müssen. Wenn mensch aber einfach nicht möchte? Warum dieser Zwang?
Jetzt reden Rafe und Ben über deren erstes Mal und wie sie danach eine andere Person geworden sind und blablabla und nein.
07.07.
Verdammt ist das süß. Ihr könntet mich gerade breit lächeln sehen.
Ich bin durch und ouch, sie haben mein Herz gestohlen. Das Buch ist tatsächlich verdammt gut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen