Die unglaubliche Welt genialer Menschen mit Autismus
von Ulrich Merkl
27.08.
Ich habe das Buch vorgestern angefangen und war mir nicht sicher, ob ich überhaupt etwas dazu schreiben sollte, weil ich das bei nicht-Romanen immer ein bisschen schwierig finde.
Jetzt bin ich dennoch hier.
Also: ich fand's schön, dass am Anfang gesagt wird, dass nicht alle Autist*innen gleich sind (kennst du eine*n, kennst du genau eine*n). Im weiteren Text wird dann jedoch sehr pauschal über Autist*innen geschrieben, so als wären eben doch alle gleich oder als ob diese bestimmte Eigenschaft auf alle zutreffen muss. Das lässt mich stark an meinen zwei Autismus-Diagnosen zweifeln. ✨Zumindest wenn ich das ernst nehmen würde.
Weiters denkt der Autor stark heterosexuell. Es wird zwar erwähnt, dass manche Personen das nicht waren (Patricia Highsmith, eventuell Hans Christian Andersen), aber gestern kam das Thema Beziehungen auf und da war immer nur die Rede von einer Beziehung zwischen Frau und Mann.
Wieso der Autor nicht auf die Idee kommt, dass zwei autistische Männer zusammen in einer Beziehung sein könnten, obwohl sie (anscheinend) in der Überzahl sind, ist mir ein Rätsel.
28.08.
Jetzt hab ich endlich einen Begriff für meine Unfähigkeit mich für eine Tätigkeit entscheiden zu können, weil ich alles machen möchte: Auswahl-Paradox
30.08.
Bin durch. Was mich gestört hat, habe ich eh schon gesagt. Ansonsten ist es ein schöner Einblick in mögliche autistische Welten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen