Wie ihr wahrscheinlich nicht wisst, plane ich schon ein Weilchen (ein gutes Weilchen länger als es diesen Beitrag gibt) einen Stundenplan für meinen Alltag zu machen.
Angefangen hat es als ein tatsächlicher Stundenplan, wie man ihn halt aus der Schule kennt: von 9 bis 10 ist X angesagt, von 10 bis 11 Y und so weiter, und das für jeden Tag. Wäre nicht so gut gewesen, da ich ja nicht jeden Tag absolute Freiheit habe. Damals zwar doch noch bedeutend mehr, aber dennoch.
Gut, dann soll es halt ein Plan für freie Tage werden. Wäre absolut in Ordnung gewesen, aber dennoch: ich hätte auch dann nicht jeden freien Tag exakt nach dem Stundenplan verbringen können/wollen.
Daher habe ich mir heute gedacht: warum nicht einfach einen Aktivitäten-Plan machen? Der ist fast wie ein Stundenplan, nur halt viel freier in der Zeiteinteilung. Werfen wir mal einen Blick darauf.
Werde dennoch ein bisschen was darüber sagen.
Die lilafarbigen Felder bedeuten, dass ich an Tag X Aktivität Y mache. Ja ne, is klar.
Jeder Aktivität werden dabei mindestens 30 Minuten Zeit geschenkt. Ist nicht besonders viel, daher sollte es auch absolut machbar sein. Eine Ausnahme sei hier gleich mal erwähnt: ich habe nicht so viele Pflanzen, sodass das Gießen von diesen 30 Minuten in Anspruch nimmt. Ich hab das hier nur rauf gepackt, damit ich es nicht vergessen.... So wie zum Beispiel gleich heute. Ich hab sie noch nicht gegossen und jetzt ist's auch schon spät und überhaupt tritt der Plan sowieso erst morgen in Kraft, von daher verschieben wir das einfach.
Aber ansonsten soll wirklich jede Tätigkeit an besagtem Tag mindestens 30 Minuten lang ausgeführt werden. Wobei das dann halt auch tatsächlich nicht immer möglich sein wird.... Okay, den Aktivitäten von Montag bis Freitag an einem normalen Arbeitstag sollte nichts im Weg stehen. Da bin ich Zuhause und hab Zugang zu allem was ich brauch.
Wenn ich allerdings mal Urlaub hab oder ich an einem Wochenende nicht Zuhause bin, kann's gut möglich sein, dass ich gewisse Aktivitäten einfach nicht vollziehen kann. Vor allem, wenn ich Leute besuche.
Mit Kunst beschäftigen ist relativ einfach: ich lese ein Buch. Damit wäre auch gleich die Aktivität "Lesen" erledigt. Freunde wissen, dass ich auch in deren Präsenz lese; dann meistens vorm Einschlafen, oder beim Frühstück, während alle anderen noch schlafen. Kein Problem also. Möglicherweise geht man auch gemeinsam in ein Museum oder ähnliches.
Wenn es darum geht, dass ich selbst künstlerisch aktiv sein soll, sieht's schon ein bisschen anders aus. Darunter fällt mal grundsätzlich Zeichen, Malen, Photographieren und Bildbearbeitung.
Gut, die Kamera kann ich eigentlich immer mitnehmen, und das könnte ich auch mit einer anderen Person und einem Spaziergang in Verbindung bringen. Aber in der Praxis nehme ich die Kamera nie mit, wenn ich jemanden Besuche, außer es geht darum, dass ich von jemanden gebeten werde, etwas zu photographieren.
Aber ein kleines Skizzenbuch und ein Bleistift haben immer Platz, fallen kaum ins Gewicht und ein bisschen Zeit für mich selbst finde ich immer (eben vorm Einschlafen oder beim Frühstück).
Was ich allerdings auf keinen Fall einfach so mitnehmen würde, ist mein Bass samt Verstärker.
Da könnte man nun sagen: "Dann pack das halt in einen Arbeitstag, an dem du sowieso mit höherer Wahrscheinlichkeit Zuhause bist."
Ja, würde funktionieren, aber ehrlich gesagt, hab ich auf meinen Bass kaum Lust, wenn ich frühestens um ~17:45 Uhr heim kommen und davor noch mehr oder weniger aufwendig kochen soll/will.
Daher hab ich das Bassspielen jetzt mal auf den Dienstag und Sonntag gepackt. Hoffentlich werde ich das auch einhalten, denn ich sollte wirklich wieder mehr spielen. Die letzten paar Monate hab ich es sehr vernachlässigt.
Das wär's jetzt eigentlich. Mehr Aktivitäten sind mir vorerst nicht eingefallen. Man könnte natürlich auch noch "Videospiele" dazu packen, aber manchmal mach ich das sowieso täglich, manchmal mehrere Tage gar nicht, und ich finde, dass das kein Muss sein soll.
Gut, generell sollte keine Freizeitbeschäftigung, die man gerne macht, ein Muss sein, von daher könnte der Plan absolut nach hinten losgehen, aber ich hoffe, dass sich doch eine produktive Routine einstellt. Wäre wirklich wünschenswert.
Gute Idee! Sollte ich auch mal machen! Mein Tagesplan ist derzeit so nach dem Motto: Was so ansteht irgendwann machen. Und dann ist der Tag auf einmal rum und ich frage mich, was ich eigentlich getan habe ...
AntwortenLöschenKenn ich....
LöschenBis jetzt hat's noch ganz gut funktioniert und hoffe, dass es auch so weitergeht.^^
... falls du also noch weitere gute Tipps für mich hast, her damit! :D
LöschenAber bald muss ich wirklich mal anfangen, mir ebenfalls einen "Stundenplan" zu machen – eben weil sonst so wenig gemacht / geschafft wird ...
Ohh, ufff.... auf die Schnelle fällt mir nix ein.
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