Freitag, 20. Februar 2015

Das "Leben"

Dieses Gefühl der Mattheit. Wenn man einfach nichts mehr mach kann. Vielmehr machen will.
Sogar das Leben. Ach, so kostbar manche es auch anpreisen. Vielleicht das schlimmste Geschenk, das man geben kann.
Die Kunst zu leben. Kleine Dinge formen sie. In einer Welt, in der Großes mit Mühe annähernd unerreichbar ist.
Glück und Zufall herrscht über unser aller Häupter. Der Tod einer Person unbedeutend, eines Menschen weltbewegend. 
Die Kränkung einer Seele ist jedoch unvorstellbar grausam. Ein Leben, das nicht gelebt werden will ist das Ergebnis.
Das Glück Anderer Gift für einen selbst ist. Gelähmt durch eben diese Seele. So ist die Welt.
Ein Grube die genauso gut das Grab sein kann. Zu dicht sind diese beisamen. Nur aus Zärtlichkeit kann sich eine Leiter verbinden.
Ein lebendiger Organismus aus abstrakten Dingen, kann als Rettung dienen. Die Seele bleibt jedoch vom Gift für immer geschädigt.
Kurze Augenblicke der Besserung. Ein kürzere Augenblick der Kränkung und die Illusion bricht unter den Karten zusammen. 
Gezeichnet vom Leben, vom Leben lassen. Immer in Rücksicht auf andere. Letzten Endes doch nur gewartet.
Die letzten Worte, sein Leben lassend. Verzeiht. Das Ende, doch ein Glück.




juhk. d


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