Montag, 14. Dezember 2020

[ Buchgeflüster ] - Meddling Kids

Meddling Kids
von Edgar Cantero

1977 hat der Blyton Summer Detective Club, bestehend aus vier Kindern zwischen 11 und 13 Jahren, das Sleepy Lake Monster geschnappt: ein Typ in einem schlechten Kostüm. 
Die Story schaffte es prominent in die Lokalzeitung, aber nur der leicht verdauliche Teil.... Die Kids behalten einiges für sich und wollen die Ereignisse vergessen, da sie glauben, dass sie sich um alles gekümmert haben. 
Dreizehn Jahre später versucht Andy ihre ehemaligen Freunde wieder zusammenzuführen, denn etwas Großes bahnt sich an. Doch vielleicht ist es auch schon zu spät....

Bitte bringt mir mehr von Cantero!
Das Buch ist ganz einfach wahnsinnig gut und trifft ganz genau meinen Geschmack: Horror, Lovecraft, Mystery, gute Twists und haufenweise wirklich lustige, wahnwitzige Situationen/Dialoge. Ich liebe die Charaktere, fand keine unnötigen Passagen und hab es super schnell verschlungen.

Einmal mehr verachte ich meine Unfähigkeit, etwas adäquat mit Lob zu überschütten, bzw. meine Gefühle für das Buch auf's (digitale) Papier zu bringen.

Einige Leute kommen wohl mit dem Schreibstil nicht klar, aber genau darin liegt für mich die große Magie des Buches. Ja, es ist alles vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Vergleiche/Beschreibungen/Referenzen in dem Buch sind purer Balsam für meine geschundene Seele. Und die schlagfertigen Dialoge.... Ich schmelze. 

Die Szenen mit Nate und Peter sind sowieso am besten. Fand's nur Schade (und komisch), dass Peter dann nicht mehr auftaucht.... Glaube nicht, dass gesagt wurde, warum das so ist. Es wird aber auch nicht ganz klar gesagt, ob Peter nun nur eine Einbildung Nates ist, oder doch etwas anderes.


Meddling Kids bekommt 5 von 5 Menschensalze


juhk. d

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