The Road
von Cormac McCarthy
Das Land ist nur mehr eine Einöde. Überall liegt Asche. Es gibt kaum mehr Leben
Ein Mann und ein Junge wandern durch diese verwüstete Landschaft. Sie haben nur Kleidung, Decken, bisschen Nahrung und eine Pistole mit zwei Kugeln bei sich.
Wenn sie nicht bald mehr Nahrung finden, werden sie verhungern.
Und wenn sie nicht nach Süden kommen, werden sie erfrieren....
Irgendwie hab ich erwartet, dass das dicker ist. Viel dicker. So mindestens 500 Seiten. Ich sehe allerdings gerade, dass andere Ausgaben fast 300 Seiten haben. Meine hat nur 204 und das ist eine Ausgabe für den deutschen Englischunterricht; man findet also unten auf (fast) jeder Seite Worterläuterungen, sodass weniger Platz für den Text da ist.... Laut dem Impressum wurde nichts gekürzt.
Wie auch immer. Mehr Seiten würden dem Buch wahrscheinlich nicht gut tun. Der kurze Ausschnitt, den man vom Leben des Mannes und des Jungen bekommt, ist genug, um nicht unbefriedigend zu sein und nicht zu viel, um nicht langweilig zu werden.
Dass man nie die Namen von Personen erfährt, finde ich ganz gut. Dadurch baut man zwar nicht so schnell eine Bindung zu den Charaktere auf, aber sie könnten einfach jede Person sein und sie sind völlig austauschbar. Genauso gut könnte das Buch die Reise einer Frau und eines Mädchens erzählen. Oder von mir und.... keine Ahnung, nochmals mir.
Hier hat mir gefallen, was mich bei Roter Drache gestört hat: vieles bleibt ganz wage.
Welche Katastrophe hat die Welt verwüstet? Ein atomarer Krieg war es nicht, zumindest macht sich niemand um Strahlen sorgen. Es gab wohl ein gewaltiges Feuer oder ähnliches. Überall liegt Asche und die Sonne wird durch Aschewolken in der Atmosphäre bedeckt.
War gut. Könnte man nochmal lesen.
The Road bekommt von mir 4 von 5 post-apokalyptische Cokes.
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