Montag, 27. Februar 2023

[ Buchgeflüster ] - Lotti, die Uhrmacherin

Lotti, die Uhrmacherin
von Marie von Ebner-Eschenbach

30.01.23
Ich hab mir das Buch für eine Präsentation ausgesucht, daher kommen hier nun viele Fetzen und Gedanken hinein.

Joa, eindeutig Realismus, möchte ich meinen.

31.01.23
Zurückgezogen.
Sie scheint sehr belesen zu sein. 
Einige Bücher davon hat sie von ihrem Vater, den sie sehr schätzte. Er war Uhrmacher.
Der Vater (Johannes Feßler) hatte eine große Taschenuhrsammlung.

Ziehsohn Gottfried. Lernte ebenfalls beim Vater. Eigentlich Sohn eines Verwandten.

Mutter von Lotti starb kurz bevor Gottfried zu ihnen kam.

Gottfried war drei Jahre in London, um dort von den Meistern zu lernen.
Als er wieder zurückkam, hatte Lotti die schönste Zeit, aber kurz darauf folgte eine dunkle Zeit für sie.

04.02.
Lotti hat von einem Uhrenmeister eine Taschenuhr zur Reparatur bekommen. Als sie diese auspackt, hat sie plötzlich die Uhr von ihrem ehemaligen Mann vor sich.

Rückblende.
Mann kommt zu Feßler, um eine Uhr schätzen zu lassen.
Will tatsächlich aber einfach mehr über Uhren wissen, um sich für seine Gedichte inspieren zu lassen. Er, Hermann Halwig, kommt immer wieder, bis der Gedichtband fertig ist. Als es endlich gedruckt wurde, bringt er es zu Feßler, Gottfried und Lotti, liest ihnen vor und Lotti erkennt sich darin selbst. Sie ist gerührt (was sehr selten passiert), sie und Hermann gestehen ihre Liebe zueinander und verloben sich.
Hermann schreibt nun hauptberuflich. Als das vierte Büchlein erscheint, fragt er nach ihrer Meinung und es gefällt ihr, weil es von ihm ist. Er erzürnt, weil der Autor egal sein sollte; das Werk muss beurteilt werden. Sein erster Band hat ihr am meisten gefallen und er wird noch wütender, weil sie seine Entwicklung nicht wahrnimmt.
Am nächsten Tag ist er versöhnlich, von da an aber immer öfter zornig. Sie erkennt, dass er sie manchmal hasst.
Nach langer Zeit löst sie die Verlobung auf.

Als sie diese Taschenuhr nun wieder sah, kamen all diese Gefühle und Gedanken wieder auf.
Sie möchte wissen, wie der Meister an die Uhr kam.
Bei ihm trifft sie Halwig wieder.

Er schreibt noch immer, ist erfolgreich, doch das Talent ist weg und er macht sich kaputt.

05.02.
Halwigs Frau möchte Lotti treffen. Diese besucht sie und dann kommt unerwarteter Besuch: Herr Schweitzer aus Tirol.
Agathe, Halwigs Frau, möchte, dass er das Gut ihrer Eltern kauft, damit diese nach England können. Um an das nötige Geld zu kommen, soll Halwig einen Vertrag unterschreiben, der ihn für die nächsten zehn Jahre verpflichtet, jedes Jahr drei Bücher zu schreiben. Lotti soll dabei helfen, Halwig von der Sache zu überzeugen.
Schweitzer weiß, dass Halwig diesen Vertrag nicht aufrechterhalten könnte, und dann alles verlieren würde. Dieser bittet wiederum Lotti, Halwig davon abzuhalten.

Nachdem sie das neuste Buch von Halwig gelesen hat (ein Sensationsroman, ganz schrecklich), betrachtet sie ihre Sammlung und überlegt, ob sie diese verkaufen soll. Aber nein, sie könnte nie.
Sie besucht Schweitzer. Sie reden über das Gut und das nötige Geld und Schweitzer bittet sie, ihre Sammlung zu verkaufen, damit sie das Gut kaufen kann und so Halwig geholfen wurde.

Zuhause teilt sie Gottfried ihr Vorhaben mit: sie werde die Uhren verkaufen.
Dieser ist empört, sie streiten kurz, aber versöhnen sich zugleich wieder.

Einhundertfunfundfünfzig Gulden.

Für Halwig, der nichts von Lottis Taten weiß, wendet sich alles zum Guten.
Nachdem er mit Agathe in das Gut gezogen ist, lädt er Lotti immer wieder ein. Schließlich fährt sie hin und trifft die Beiden dann nicht, weil sie im Dorf sind. 
Als sie wieder heim kommt, wartet Gottfried am Bahnsteig auf sie und die beiden gestehen sich ihre Liebe zueinander. Sie wollen heiraten....
Ein paar Wochen darauf passiert das, zwei Jahre später gibt's ein Kind.

Ich bin mit dem Ende nicht einverstanden.

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