Alice von Christina Henry
Alice weiß nicht mehr genau, warum sie in der Irrenanstalt sitzt. Sie kann sich nur noch verschwommen an eine Teeparty, einen Hasen und Blut erinnern....
Es sieht so aus, als würde sie niemals aus der Anstalt hinaus kommen und ihren Zimmernachbaren, Hatcher, nie richtig kennenlernen.
Eines Nachts bricht allerdings ein Feuer in der Anstalt aus, Hatcher befreit Alice aus ihrem Zimmer und sie können gemeinsam fliehen.
Mit ihnen floh aber auch etwas Dunkles und für Alice und Hatcher beginnt eine gefährliche Reise....
Ich wusste ja, dass es blutig und dunkel werden sollte, aber holy! DAS hab ich dann doch nicht erwartet.
Vergewaltigung, Menschenhandeln und Anderes. Harter Stoff. Da gibt's die kleine, blonde Alice, die wir alle kennen, nicht mehr.
Abgesehen von den Charakteren, gibt's immer wieder Momente, die an das Original erinnern und sei es nur von der Erzählweise her.
Es ist spannend, es ist gut, die Charaktere gefallen, fast alles top.
Vor allem hat mir die Konfrontation zwischen Alice und Jabberwocky unglaublich gut gefallen, nur die Lösung dann eher weniger. War zu einfach.
Für Fans der Alice-Bücher, die auch mit wirklich dunklen Geschichten zurechtkommen, kann ich Alice von Christina Henry absolut empfehlen. Nur wird man danach Alice wohl nie wieder im selben Licht sehen.
Alice bekommt 5 von 5 blutigen Teegesellschaften.
juhk. d
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