In Gedanken male ich mir ja immer wieder gerne mein Traumhaus aus; ich hab eine ziemlich genau Vorstellung, wie es aussehen sollte. Ich meine, dass ich darüber hier schon mal geschrieben habe, aber ich finde jetzt gerade keinen Beitrag dazu. Egal.
Letzte Woche kam ein neuer Traumhausgedanke in den Sinn: ich will in einem Leuchtturm leben.
Ein Leuchtturm.
Muss ich noch mehr dazu sagen? Okay.
Ich hab mir noch nicht recht überlegt, wie genau alles aussehen soll, daher machen wir das hier und jetzt.
Umgebung
(M)Ein Leuchtturm steht natürlich an einer Küste. Das muss schon drin sein. An einer Küste also, aber wenige Gehminuten entfernt ist gleich ein dichter, alter Wald.
Aber vielleicht ist die Küstenumgebung nicht ganz optimal, da es dort ja schon immer recht kühl und windig ist, oder? Das würde die langen Sommerabende auf der Aussichtsplattform(?) ein bisschen zunichte machen.
Natürlich wäre es auch überaus romantisch, wenn der Leuchtturm auf einer kleinen Insel stünde. Romantisch, aber ziemlich unpraktisch.
Okay, wir können den Turm auch in einen Wald stellen.... nee, er sollte schon rundherum viel Platz und auch Sonne (für einen Garten) haben.
Küstennähe, nicht zu windig, Waldnähe, keine Nachbarn. Passt.
Leuchtturmform/-aussehen
Klassisch rund. Es gibt aber so was wie ein Eingangshäuschen. Ihr hab schon ein Bild im Kopf.
Wie hoch er dann ragen soll, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber es wir mindestens drei Ebenen geben.
Er wird eine Klinkerverkleidung bekommen, aber vielleicht auch ein paar hellere Elemente.
Oder wie wäre es mit weißer Farbe über den Klinkerziegeln, aber im unteren Bereich wird weniger geweißelt oder gar nicht, bzw. wird stellenweise dann die Farbe wieder abgeschlagen? Und ein bisschen Efeu wächst hinauf! Oder vielleicht eine Weinrebe?
Vom Durchmesser stelle ich mir 20 Meter vor? Keine Ahnung; bei solchen Sachen bin ich absolut mies. Aber ich würde jetzt mal sagen, dass sich der Turm nach oben hin verjüngt.
Innenleben
Wenn wir den Turm betreten, stehen wir erst einmal im Vorhäuschen (vorher hieß es noch Eingangshäuschen). Da stellen wir unsere Schuhe ab und legen all das ganze Draußenzeugs ab.
Dann gehen wirklich in den Turm. Ein Vorraum begrüßt uns. Wir sehen mindestens drei Türen, eine Treppe und eine Bodentüre.
Die Bodentüre führt natürlich in den Keller. Ich weiß aber noch nicht, was ich damit anfangen will.
Von den Türen führt eine ins Schlafzimmer, eine ins Bad und eine in das Esszimmer/die Küche. Die Räume befinden sich aus praktischen Gründen im Erdgeschoss: ich will nicht immer die ganzen Lebensmittel Treppen hinaufschleppen. Wenn ich nach einem Alptraum aufwache und einen Snack brauche, muss ich keine Treppen überwinden. Es wird nur ein Bad/eine Toilette geben, daher sollte sie, wenn ich Alpträume habe, leicht erreichbar sein. Ihr fragt, warum es nicht mehr Toiletten gibt? Das wäre purer Luxus.
Jetzt zeigt sich auch schon der große Nachteil eines (Leucht)Turmhauses: die Treppen. Ständig treppauf und treppab ist eine Hölle, daher befinden sich diese elementaren Räume auf einer Ebene, sind aber auch eher klein gehalten: im Schlafzimmer steht nur ein Bett und Kleiderkasten. Ein Zimmer, das nur zum Schlafen da ist, ist wirklich erstrebenswert, aber leider nicht immer möglich.... In meinem Leuchtturmhaus allerdings schon! Ha! Schön.
Das Küchesszimmer hat natürlich alles, was es so braucht. Schaut in eure Küche und euer Esszimmer (oder eurem Essbereich, denn ein reines Esszimmer ist auch eher selten....) und ihr habt ein Vorstellung davon. Nichts besonderes, eher rustikal. Vielleicht gibt's einen Holzofen. Am Tisch finden locker vier Personen Platz, zusammengerückt auch bis zu acht.
Das Badezimmer ist auch eher einfach, sollte aber eine Badewanne haben. Wobei.... wenn im Garten eine Badewanne mit Warmwasseranschluss steht (denn so etwas will ich), kann ich auf die Wanne im Badezimmer verzichten.
Damit hätten wir das Erdgeschoss abgehackt.
Folgt mir nun die Treppe hinauf und betritt mein.... Wohnzimmer.
Kleiner Einschub: darüber wie hoch die Treppen führen sollen bzw. wie hoch die Räumlichkeiten sein sollen, bin ich mir noch nicht im Llaren, aber ich tendiere zu hohen Räumen. So vier bis fünf Meter. Achja, und wie die Räume im Inneren sein sollen, rund oder vieleckig oder rechtwinkelig, kann ich auch noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich schätze mal, dass sich ein Mix gut anbieten würde.
Das Wohnzimmer.
Es wird eher unspektakulär. Fernseher, Spielekonsolen, eine bequeme Couch, auf der man auch perfekt schlafen kann. Recht viel mehr braucht es nicht. Aber vielleicht zweiteile ich ja diese Ebene und mach einen Studioraum für Photos.
Oder meine Bibliothek/Leseraum kommt in diesen zweiten Raum.
Eigentlich wollte ich die Bibliothek ja ganz rauf verfrachten.
Oben ist natürlich das Leuchtfeuer, die Wände sind verglast und es gibt die Aussichtsplattform. Da hätte ich dann noch meine Bücherregale samt Bücher rauf gepackt wobei die ja die Sicht einschränken würden. Von daher bin ich nun eher dafür, dass das erste Obergeschoss in Wohnzimmer und Lesezimmer geteilt wird (so richtig, mit einer Wand).
Die oberste Ebene soll dann mein kreativer Raum sein. Mein Studio. Mein Atelier. Man darf ja noch träumen....
Recht viel mehr bedarf es jetzt eigentlich nicht. Zumindest fällt mir nichts mehr ein. Gut, vielleicht gibt es noch ein kleines Extrahäuschen (ein Einzimmerhaus) im Garten welches als Photostudio dienen könnte. Oder als Gästehaus.... huh, an längerbleibende Gäste hab ich noch gar nicht gedacht.... ach, die können im Dungeon schlafen!
UPDATE: 10.02.21, 17:19 Uhr
Ohhh! Ich hab den Uhrenraum vergessen! Es wird einen Uhrenraum geben. Ein Raum voller tickender und gongender Uhren und keine davon zeigt die richtige Uhrzeit an. ♥
juhk. d
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen