The Inexplicable Logic of my Life
von Benjamin Alire Sáenz
Sal dachte sein Leben lang, dass er weiß, wo sein Platz ist und wer er ist: ein ruhig, lieber Junge, der nie Streit sucht und mit allen gut klarkommt. Doch als eines Tages ein Mitschüler seinen Vater als "Schwuchtel" bezeichnet, kommt eine nie dagewesene Wut über ihn und er schlägt den wild um sich.
Später fragt er sich, woher das auf einmal kam, und in weiterer Folge, wer sein biologischer Vater ist....
Fragen, die ihn nie berührt haben, scheinen auf einmal sein Leben zu bestimmen und er erkennt sich selbst nicht mehr wieder.
Als wäre das nicht schon genug, gerät seine beste Freundin in Schwierigkeiten, und der Krebs seiner Großmutter kehr zurück....
Wie oft muss ich eigentlich noch sagen, dass ich Sáenz liebe? Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut er Geschichten konstruieren kann. Betonung liegt auf "konstruieren", denn, obwohl seine Geschichten prinzipiell im möglichen Rahmen sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich jemandes Leben so oder so ähnlich abspielt. Denke ich zumindest. Mich stört das jedoch kein bisschen.
Er (er)findet immer wieder Charaktere, mit denen man (ich) völlig mitfühlt und schreibt Sätze und Szenen, die wirklich nahe gehen.
Sáenz ist für mich ein Autor, der mir immer wieder die schönen Seiten des Lebens zeigt, auch wenn es nicht immer schön ist, und wer kann das nicht hin und wieder mal brauchen?
The Inexplicable Logic of my Life bekommt 4,5 von 5 WFTD (Word for the day).
"I want to live in the calmness of the morning light."
- Sáenz, The Inexplicable Logic of my Life, p.47
"Déjate querer."
- Sáenz, The Inexplicable Logic of my Life, p.414
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