Montag, 19. Juni 2023

[ Buchgeflüster ] - Nach dem Ende der Welt

Nach dem Ende der Welt
von Robert R. McCammon

24.04.
Das soll eines seiner besseren Bücher sein. Ich werde mich überraschen lassen. 
Jedenfalls weiß ich, dass es in der deutschen Übersetzung eine Ausgabe gibt, die den Preis für hässlichstes Cover verdient hat. Vom Verlag Festa.
Jetzt sehe ich, dass es bei der neueren Ausgabe von Festa zwei Bücher gibt....und laut dem englischen Wikipedia-Artikel hat das Buch über 900 Seiten.
Meine Ausgabe hat nur 523 Seiten. Es ist jedoch ein bisschen kleiner geschrieben und hat mehr Zeilen als üblich; doch ob das einen Unterschied von ~400 Seiten macht? Wobei deutsche Übersetzungen um ca. ein Viertel länger sein sollten. Entweder ich habe hier eine stark gekürzte Version, oder es sollte noch ein Buch geben, oder alles passt (glaube ich eher nicht).

Es ist schwer, das Buch nicht mit The Stand zu vergleichen, auch wenn es eine völlig andere Ausgangssituation ist.

26.04.
Er musste erst einen Maulwurf sehen, um auf die Idee zu kommen, mit der Schaufel und Spitzhacke ein Loch zu graben? Wow.

27.04.
Muss wirklich bei fast jedem Postapokalypsebuch die gleiche, widerliche Scheiße vorkommen? Ich will kotzen.

Okay. Anscheinend sind alle Männer nur noch not- und drogengeil. Was für eine dämliche Szene gerade. 

Ehrlich gesagt, hätte der Junge es verdient, weil er kein bisschen besser ist.

28.04.
Okay, einfach mal ein siebenjahre Sprung.

30.04.
Nach keine Ahnung wie vielen Seiten, taucht die Person aus'm Kino jetzt doch wieder auf. So völlig aus dem Nichts, weil's gerade passt. Komisch. Ich dachte ja schon, dass die nicht mehr kommen würde, und die Kinoszene unnötiges Füllmaterial war.

03.05.
Ich weiß noch immer nicht, wer genau diese drei(?) Leute sind, die noch nach Mary's Rest gekommen sind. Warum kennen die den Mann mit den scharlachroten Augen? Wird der Ring noch irgendwie wichtig? Haben diese Hiobsmasken noch eine größere Bedeutung oder sind die nur für's Füllmaterial da? Und warum bekommen die nur ein paar Leute?

Absolut dämlich, dass sie den Schlüssel einfach nur wegwirft. Der Mann mit dem scharlachroten Augen kann wohl nicht sterben und sollte das Passwort kennen.

Na ja. Einige Fragen bleiben unbeantwortet. Ein unzufriedenes Gefühl bleibt. Das Buch ist mir teilweise nicht gut genug beschrieben/ausgebaut. Vor allem nach diesem siebenjahre Sprung, hatte ich sehr oft das Gefühl, dass jetzt einfach irgendwelche halbgaren Sachen daherkommen. Wirklich schade.

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