Conversations with Friends
von Sally Rooney
16.06.
Die zweite Chance für Rooney. Ob das gut geht?
Bisher gefällt es mir besser als Normal People. Ich musste sogar schon lachen/schmunzeln.
Ugh. Die Szene zwischen Frances und Nick auf der Party ist so triefend.... Unangenehm.
17.06.
Sieht so aus, als würde das wieder eine Sie-kommen-sich-näher-dann-wieder-nicht-Geschichte werden.
18.06.
Immerhin sind wir uns einig darüber, dass Yeats nicht gut ist.
Am Ende wurde es doch noch ein bisschen besser, aber alles andere ist so ätzend. Francis hat mich teilweise so sehr genervt, weil sie ständig so passiv ist. Vielleicht hat sie mich zu sehe an mich selbst erinnert.
Es war ein bisschen besser als Normal People, aber mehr muss ich von Rooney nun wirklich nicht lesen.
Was mich richtig fertig macht: sie verwendet keine Anführungszeichen. Kein Doppelpunkt. Nichts. Als hätte ich im Englischen nicht eh schon öfter Verständnisprobleme, weil in der Sprache kaum Bestriche verwendet werden, nein, jetzt geben wir auch keinerlei Indikatoren, dass das jetzt ein Gespräch ist. Mitten im Text ist plötzlich ein Gespräch. Immerhin wird noch gesagt, dass das jemand sagt und wer das sagt.
Unabhängig davon noch was: was ist eigentlich mit den Leuten, die keinen Bock auf Großschreibung am Satzanfang haben? Das ist ein Phänomen, welches ich öfter bei deutschsprachigen Social-Media-Beiträgen sehe. Der Witz ist, innerhalb vom Satz wird schon auf die Großschreibung geachtet.... Oder haben diese Leute die Autokorrektur am Handy an und deswegen passt's da dann. Wobei das eher nicht daran liegt, denn nach einem Punkt fängt das Handy auch groß an. Was will man damit mitteilen?
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