Montag, 9. April 2018

[ Buchgeflüster ] - Donovan's Brain

Donovan's Brain (dt. Donovans Gehirn) von Curt Siodmak


Dr. Patrick Cory versucht, ein Gehirn außerhalb des Körpers am Leben zu erhalten. 
Dafür hat er sich einen kranken Kapuzineraffen besorgt, diesen getötet und sein Gehirn gleich entfernt. 
Der Affe ist tot, doch sein Gehirn lebt normal weiter. Zumindest einen Tag lang....
   Noch am selben Tag stürzt in seiner Nähe das Flugzeug von W.H. Donovan ab. Dr. Cory und ein Kollege kommen schnell zum Unfallort und können Donovan bergen, es sieht allerdings nicht gut für ihn aus.
Dr. Cory versucht alles, um Donovan zu retten, aber nach einer mehrstündigen Operation wird klar, dass er sterben wird. Cory sieht allerdings seine Chance: er könnte Donovans Gehirn retten. Ein gesundes Menschenhirn könnte tatsächlich überlebt.
Er entfernt das Gehirn und erhält es künstlich am Leben. Das Enzephalogramm zeigt deutlich stärkere Messungen.
Dr. Cory ist sich sicher, das Gehirn wird überleben. 
Es lebt, denkt und wächst. 
Dr. Cory hält es am Leben, beobachtet es und versucht, sich damit zu unterhalten.
Eines Tages schreibt er unwissentlich ein paar Namen auf ein Blatt Papier und er sieht, dass es nicht seine Handschrift ist: es ist die von Donovan.



Ich hab eine ganz andere Geschichte erwartet.
Ich dachte, dass das Gehirn in ein Gefäß kommt und man dann das Buch aus der Sicht des Gehirns präsentiert bekommt. Weiters habe ich damit gerechnet, dass es langsam verrückt wird.
Ich hab mich geirrt, wurde aber nicht enttäuscht.
   Hab es an zwei Tagen gelesen.
Es entwickelt sich spannend und ist gut geschrieben, aber nicht perfekt.
Ich hab halt doch erwartet, dass es düsterer ist.

Nichtsdestotrotz bekommt Donovan's Brain von mir 3,5 von 5 verrückte Wissenschaftler.


"Amidst the mists and coldest frosts he thrusts his fists against the posts and still insists he sees the ghosts." 
- Curt Siodmak, 1942, Donovan's Brain

juhk. d

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