Furiously Happy von Jenny Lawson
Bei Furiously Happy (auf Deutsch "Irre glücklich") handelt es sich um Memoiren der Autorin Jenny Lawson, die an Depression und anderen psychischen Krankheiten leidet. Sie berichtet dabei schonungslos über ihren Alltag, wie sie mit ihren Krankheiten klar kommt, wie andere mit ihr klar kommen, und das alles meistens mit einer guten Portion Witz.
Das Buch soll kein Ratgeber sein, wie man mit Depression fertig wird (auch wenn der deutsche Untertitel eventuell den Eindruck vermittelt), aber Lawson will damit schon versuchen, anderen Leuten zu helfen. Auch will sie zeigen, dass es mehr Leute mit psychischen Problemen gibt und niemand ist allein mit seinen/ihren Sorgen und es muss auch niemand allein damit fertig werden.
Sie berichtet, wie sie persönlich Depression erlebt und was sie dagegen tut oder in was für Situationen sie dadurch gerät. Die einzelnen Geschichten sind meistens recht witzig oder verrückt, und dann doch wieder sehr ernst, berührend und runter ziehend, aber auch Hoffnung gebend.
Es ist einfach ein wahnsinniges Rodeo durch ihr Leben.
Fazit
Es ist das erste Buch, bei dem ich den Lobpreisungen, die sich auf und in dem Buch finden lassen, völlig zustimmen muss. Meistens sind die ja etwas übertrieben, hier musste ich aber tatsächlich in der Öffentlichkeit laut lachen und das hat noch nie ein Buch geschafft.
Furiously Happy bekommt von mir 5 von 5 ausgestopfte Waschbären und eine klare, uneingeschränkte Empfehlung.
Ich freu mich schon auf die anderen Bücher von Jenny Lawson. Hmm, in Anbetracht ihrer mentalen Verfassung, sollte ich sowas eigentlich nicht sagen.... Aber hey, sie macht das Beste daraus.
juhk. d
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