Freitag, 7. Juni 2019

Rattikarl

Da hab ich doch gerade tatsächlich zum ersten Mal eine Ratte gesehen. Oder eine verdammt große Maus....
Jedenfalls entsprach diese Begegnung total dem Klischee: die Ratte war in einem übergitterten Rinnstein, also quasi in einem Kanalisationsrohr. Na ja fast.
Sie, die Ratte, entsprach allerdings nicht dem ungepflegtes-ranziges-Tier-Klischee. Sie sah eigentlich ganz flauschig und freundlich aus. Anfangs dachte ich kurz, dass es ein Opussum sei. Lang wohl an dem Buch, das ich aktuell lese: Furiously Happy. Im zuletzte gelesenen Kapitel kamen Opossums vor. Ist das die korrekte Mehrzahl? Opossi klingt irgendwie niedlicher.... 
    Dann wurde mir allerdings klar, dass Opossi (och, wie niedlich!) größer sind und es sie bei uns gar nicht gibt. Jedenfalls noch nicht.
Übrigens haben wir hier ein Waschbär-Problem und zwar insofern, dass wir kein Waschbär-Problem haben. Anscheinend verbreiten sie sich schon seit ein paar Jahrzehnten in Europa, aber ich hab noch nie einen in freier Wildbahn gesehen! Ich muss allerdings auch sagen, dass ich erst vor zwei Jahren einen Fuchs in der Wildnis gesehen habe und das ist verdammt traurig.
    Nun, die Ratte und ich haben uns kurz angekuckt und dann ist er oder sie oder was auch immer es sein will, vielleicht ja ein es, in das Rohr verschwunden. 

Ende der Geschichte.


juhk. d

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