Schattenland von Peter Straub
Tom Flanagan trifft sich im Sansibar –einem Nachtklub in dem er immer wieder als Zauberer auftritt– einen ehemaligen Schulfreund, der inzwischen ein Schreiber ist. Er will ihm endlich erzählen, was vor über 20 Jahren ihm und seinem Freund, Del Nightingale, im Sommer widerfahren ist, als beide die Ferien bei Dels Onkel verbrachten, der wiederum ein bekannter Magier war. Tom erzählt endlich, was in Schattenland geschehen ist....
Doch bevor wir ins Schattenland kommen, müssen wir uns erst einmal durch das erste Jahr der Oberstufen in einer Privatschule schlagen. Eine Privatschule, die die Schüler mit eiserner Faust formen möchte. Ziemlich zäh....
Und auch danach geht's nur langsam weiter. Straub baut auf und baut auf, aber letzen Endes konnte es mich nicht mitnehmen. Es war dann auch nicht recht überraschend und eine "helluva of a mind-fuck story" seh ich hier weit und breit nicht.
Okay, die Kreuzigungsszene hat mich überrascht. Das war schon hart, aber ansonsten....
Es ist ein bisschen schwer zu lesen, was es öde macht. Manches hab ich auch nicht richtig mitbekommen. Ich weiß noch immer nicht recht, was dieser Einnehmer nun ganz genau sein soll.... Ist das eine Person, die unter Gedankenkontrolle steht? Ich weiß es einfach nicht.
Ich bin in Schattenland nicht wirklich reingekommen. Wie schon gesagt, ist es recht langsam und das was passiert, ist schon fast belanglos. Vielleicht wollte Straub ganz stark für das große Finale aufbauen und Charaktere erschaffen, mit denen man dann mitleidet. Hat bei mir leider nicht funktioniert. Teilweise waren mir sie sogar unsympathisch. Del, du olle Zicke!
Ich gebe Schattenland 2 von 5 Kristalleulen.
juhk. d
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