Lieblingskind
von C.J. Tudor
Joe wäre seiner alten Heimat am liebsten für immer fern geblieben. Das, was in seiner Kindheit seiner kleinen Schwester widerfahren ist, veränderte sein ganzes Leben und nichts hätte ihn wieder dorthin führen können. Nichts, abgesehen von einer Email, in der der unbekannte Absender meint, zu wissen, was mit seiner Schwestern geschehen ist.
Und auch, dass es wieder geschieht....
Ich muss schon zugeben: Tudor weiß, wie man einen Mystery-Thriller schreibt. Sie hat wohl eine sehr gute Formel gefunden.
Eine Formel, die sie bisher immer anwendet. Okay, ich habe erst zwei Bücher von ihr gelesen, aber es gibt auch nur drei, und Lieblingskind ist fast genauso aufgebaut wie Der Kreidemann.
Mal wieder ist etwas in der Vergangenheit passiert, viele Geheimnisse, nichts ist so wie es scheint, langsam wird alles aufgerollt, Plottwists.
Man könnte jetzt sagen, dass viele Thriller so aufgebaut sind, aber ihre Bücher ähneln sich wirklich sehr stark.
Anders ist dieses Mal allerdings, dass wirklich etwas Übernatürliches dabei ist. Das wird jedoch erst auf den letzten ~100 Seiten klar und ich hab's eigentlich nicht erwartet/gebraucht. Sie hat bei Friedhof der Kuscheltiere abgekuckt.
Lieblingskind bekommt von mir 2 von 5 Käfern.
Es war zwar wieder nur ein nicht ganz mittelmäßiges Buch, aber ich will Tudor nochmal einen Chance geben. Vielleicht kann mich ja das dritte Buch überzeugen.
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