The Loney von Andrew Michael Hurley
In der Karwoche von 1976 reist eine kleine Glaubensgemeinschaft nach einigen Jahren wieder zu Loney; eine Küste im Norden Englands, wo der Schrein der heiligen Anna steht.
Unter den Pilgern befinden sich "Tonto", sein Bruder Andrew "Hanny", deren Mutter und Vater und der neue Pater Bernard.
Mit Pater Wilfred unternahmen sie diese Pilgerreise jährlich, doch ein paar Jahre vor seinem Tod wollte er nicht mehr nach Loney und der Ort war schnell vergessen.
Hanny sollte durch diese Reisen von seiner Krankheit geheilt werden, er ist geistig zurückgeblieben.
All die Jahre wurde er nicht geheilt, aber 1976 verläuft die Pilgerreise ein bisschen anders und Hanny wird geheilt....
Ich fand The Loney unglaublich langatmig....
Spannung wird nur ganz, ganz langsam aufgebaut und auch nur ein bisschen.
Es passiert fast nichts.
Ungefähr nach der Hälfte kam dann ein bisschen Fahrt auf, aber das ebbte dann wieder schnell ab.
Horror gibt's auch nicht wirklich (abgesehen von einer fanatischen Christenmutter....).
Ich dachte immer wieder, dass jetzt langsam etwas angeschlichen kommt -es gab definitiv ein paar Momente-, aber es war dann doch nichts.
Das Lesen fiel mir auch nicht ganz einfach, weil ständig zwischen Zeitebenen gewechselt wird, allerdings ohne irgendeine Zeitangabe zu machen.
Es folgen ein paar Leerzeilen und plötzlich liest man von einer anderen Zeit.
Man kommt zwar eh drauf, aber es nervt.
Was das Buch in einer Stranger-Things-Liste zu suchen hat, kann ich absolut nicht verstehen.
Ich habe mir etwas völlig Anderes vorgestellt.
Ich dachte, dass Hanny geheilt wird, aber Etwas von ihm Besitz ergreift. Falsch gedacht.
Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass Hurley wirklich atmosphärisch schreibt.
juhk. d
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