Montag, 9. November 2020

[ Buchgeflüster ] - Supermarket

Supermarket von Bobby Hall

Nach unzähligen Rückschlägen, hat Flynn endlich einen Buchvertrag bekommen. Sein erster Entwurf kam gut an und nun soll er das Buch in sechs Monaten fertig schreiben. 
Er schreibt einen realistischen Roman, der in einem Supermarkt spielt und damit ihn die Inspiration nicht wieder verlässt, besorgt er sich einen Job in einem Supermarkt, um in seinem Buch Erfahrungen aus erster Hand verarbeiten kann. 
Einer der Mitarbeiter dort, Frank, scheint das perfekte Vorbild für Flynns Hauptfigur zu sein.


Die Twists sind sehr vorhersehbar. Ich weiß nicht, ob das von Hall so gewollt ist, aber fall's nicht, warum macht er dass dann so offensichtlich? Vielleicht liegt's auch an den paar Worten von Ernest Cline beim Klappentext.
Jedenfalls hat der Elefant im Kühlschrank das Buch ziemlich langweilig gemacht.

Die Geschichte fand ich recht seicht. Es ist interessant, zu lesen, wie Flynn seine Dämonen bekämpft, aber ich kenne ähnliche Bücher, die es besser machen. 
Flynn hat mich einfach kaum berührt. Liegt einerseits daran, dass alles so offensichtlich ist und auch daran, dass er oft völlig irrational reagiert. Ja, er hat psychische Probleme, aber das reicht mir hier nicht als Grund dafür.
Andererseits liegt's auch am Schreibstil.
Es wirkte teilweise so comichaft. Charaktere die Haha! sagen und Oh my God! kommen bei mir nicht gut an. Packt man noch recht viele Rufzeichen dazu, wirkt alles überspitzt.

Supermarket bekommt von mir 1,5 von 5 Buchbuchbüchern.



juhk. d

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