Freitag, 27. November 2020

Querbeet #38

Heute war endlich mal wieder mein Bürotag. Könnt ihr euch vorstellen, was für ein gutes Gefühl das war? Es war wunderbar.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Kopfschmerzen eingesetzt haben. Das war kurz nach Mittag und die hielten auch fast den ganzen restlichen Tag. Jetzt sind sie seit einem Weilchen weg.
Jedenfalls haben die mir den Tag versaut und mich ausgelaugt. Aus irgendeinem Grund hat sich mein Magen dann noch gedacht, dass er da ja mitmachen kann. Keine Ahnung, was da los war. Ich gebe den Bifidus-Kulturen die Schuld. Die haben sich bestimmt untereinander bekriegt.

Ich hätte mich gefreut, wenn ich nach der Arbeit gleich heimfahren hätte können, aber ich hatte noch einen Plasmaspende Termin.... War auch nicht optimal, aber immerhin konnte ich liegen, was die Kopfschmerzen negativ beeinflusst. Also das trifft die Kopfschmerzen direkt, ne? Nicht mich. Für mich ist das gut. Je weniger ich mich bewege, desto weniger machen sie sich bemerkbar.... Das alles hätte man auch einfacher, verständlicher ausdrücken können, aber so bin ich halt nicht.


Wie dem auch sei. 
Ich hab mich vorhin bettreif gemacht, will aber noch nicht schlafen – gestern war ich schon um 21 Uhr weg –, aber auch sonst nicht wirklich irgendwie was machen, daher liege ich jetzt auf dem Sofa und schreibe dieses Querbeet.


Interessierte LeserInnen des Erdbeerkonfetti haben bestimmt schon die Phantomgedanken entdeckt. Doch was genau ist so ein Phantomgedanke eigentlich? Nun, Impulsgeber dafür können ganz verschiedene Dinge sein.
Ein Gedankenbild könnte sich auch anbieten. 
Auf jeden Fall spielt der Zufall am Anfang eine große Rolle. Der erste, zentrale Gedanke sollte immer ein zufälliger sein, sodass man sich fragt, woher dieser denn auf einmal kommt. Alle weiteren Gedanken werden dann (schnell) um diesen herum gesponnen. 
Wäre schön, wenn mir noch viele Phantomgedanken in den Sinn kommen. Es steckt ja auch immer eine kleine Geschichte dahinter.


Wo ich gerade beim Verlinken meiner Beiträge bin, mach ich damit einfach mal weiter.

Die Leute sagen immer, dass ich ihnen eine Schwank aus meinem Leben erzählen soll und es nervt mich. In meinem Leben passiert einfach nicht besonders viel. Es gibt kaum erzählenswertes. Aber! Jetzt hab ich mal einen Schwank, und zwar zu einem Thema, welches auch oft angesprochen wird: mein Gewicht.
Ebenso wie ich es mich nervt, wenn ich einen Schwank erzählen soll, nervt es mich auch, wenn ich mir anhören muss, dass ich dünner und dünner werde. 
1. stimmt es nicht, denn ich habe mein Gewicht die letzten paar Jahre perfekt gehalten. Vielleicht hin und wieder plus oder minus einem Kilo. 
2. fällt mir jetzt gerade nicht ein.
Hier nun der Schwank: ich habe in diesem Monat vier Kilo zugelegt. Status: 90% von meiner Familie gefällt das. 
Ich hab keine Ahnung, wie das auf einmal so schnell gehen konnte. Klar, durch das Homeoffice hab ich ein bisschen weniger Bewegung, ich achte aber dennoch darauf, nicht zu starr zu werden. Möglicherweise liegt's am täglichen Frühstück, welches es eben früher nicht gab. Kleine Zwischenmalzeiten, Snacks finden jetzt auch wieder öfters ihren Weg in mich hinein. 
Woran es auch liegen mag, ist mir ziemlich egal; ich werde die Zahl wieder runterdrücken, denn die alte finde ich einfach schöner. 
Daher wird wieder mehr Gemüse gegessen. Aber vor allem will ich wieder mehr Gemüse, weil's einfach gut schmeckt. Das Blöde ist nur, dass Gemüse im Vergleich zu anderen Lebensmitteln wirklich teuer ist, da man mehr davon braucht. Deswegen werde ich mein Einkaufsverhalten umstellen: vorrangig wird Gemüse gekauft.
Ach, du möchtest diese verdammten Erdnüsse? Tut mir leid, aber die Karotten landen heute in deinem Magen.
Linsenchips? Sieh dir diesen sexy Blaukohl an. Mit dem hast du ein Date. 
Ja, ich hab sie nicht mehr alle.

Gute Nacht.


juhk. d

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