Nun ist es soweit. Eines meiner Glasbilder ist kaputt; der Zweifache Trauerakt
Hier mal unbeschädigt.
Zweifacher TrauerAkt |
Ehrlich gesagt hab ich nur darauf gewartet und mich hat's auch gewundert, dass das Bild überhaupt solange überlebt hat.
Beim Zeichnen hatte ich schon ständig Angst, dass es mir unter den Finger zerbricht, zum Beispiel während ich es auf den Boden lege. Aber es ging bis zum Ende gut.
Den Transport in die Wohnung hat es nicht überlebt....
Ich ärgere mich darüber nicht einmal besonders. Viel mehr ärgere ich mich über meinen dummen Versuch, etwas auf Glas zu zeichnen, was übrigens sehr gut funktioniert hat.
Aber mehr als ein Versuch sollte das Bild nie sein. Ich hatte nie vor, dass ich es irgendwo aufhänge. Die Angst, dass es mal runterfällt und völlig kaputt geht, war zu groß und ich hätte auch nicht gewusst wie.
Ursprünglich war unter dem Glas mal ein Poster und dahinter noch eine Holzplatte. Diese und das Glas werden mit Metallhackendinger zusammengehalten. Alles eher filigran und kein bisschen vertrauenswürdig, erst recht nicht, wenn man es im Hochformat aufhängen möchte.
Aber mehr als ein Versuch sollte das Bild nie sein. Ich hatte nie vor, dass ich es irgendwo aufhänge. Die Angst, dass es mal runterfällt und völlig kaputt geht, war zu groß und ich hätte auch nicht gewusst wie.
Ursprünglich war unter dem Glas mal ein Poster und dahinter noch eine Holzplatte. Diese und das Glas werden mit Metallhackendinger zusammengehalten. Alles eher filigran und kein bisschen vertrauenswürdig, erst recht nicht, wenn man es im Hochformat aufhängen möchte.
Tatsächlich ist mir diese Nagelhalterung(?) aus der Platte herausgerissen und das schon fertige Bild ist einige Zentimeter auf den Boden gefallen, hat das aber scheinbar unbeschadet überlebt.
Nun ist's hin, aber immerhin sind's nicht unzählige Scherben, sodass ich es auf die Platte oder sonst wo aufkleben könnte.
Kommen wir zum weitaus interessantere Teil dieses Beitrags: dem Inhalt des Bildes, der sich, Dank dieses Unfalls, erweitert hat.
Die zwei griechischen Helden (denn sie sind nackt, aber nicht entblößt. Oder sollte das genau andersrum sein?) des Bildes trauern um eine gefallene, geliebte Person. Sie halten zusammen trösten sich.... (jetzt kommt das Neues; der Ausblick in die nahe Zukunft, der durch den Sprung entstanden ist) ....doch schon bald werden sie erkennen müssen, dass der Verlust eine zu große Kluft zwischen ihnen geschaffen hat, und sie werden getrennte Wege gehen.
Das war meine prägnante, vorgekaute und ausgeschmückte Interpretation. Man muss sich nur das Gute im Schlechte suchen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, man liest sich mal wieder.
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